Zum Inhalt springen

Schnadezug der Schützengesellschaft Rhoden am So., 20.05.2024

Rhoden, 20.05.2024

Schnadezug in Rhoden: Der jüngste Gestutzte 7 Monate alt

Das hat es wohl beim Schnadezug der Schützengesellschaft Rhoden noch nicht
gegeben: Ein 7-Monate alter „Jungschütze“ dürfte der jüngste Teilnehmer gewesen sein,
der jemals in der Jahrzehntelangen Tradition des Schnadegangs auf einem historischen
Grenzstein „gestutzt“ worden ist. Dies zeigt, dass die Veranstaltung nichts von ihrer
Attraktivität verloren hat.

Am frühen Morgen des Pfingstmontags trafen sich ca. 60 Schützenschwestern und
Schützenbrüder sowie interessierte Mitbürger/- innen am Kirchplatz in Rhoden.
Kommandeur Lothar Melcher begrüßte die Anwesenden und hier insbesondere den
„neuen“ Major der SG, Bürgermeister Andreas Fritz. Der Zug, in der Stadt angeführt
von der Schnadefahne mit der Abordnung Carsten Ständecke, Günter Schorscher und
Gero Langguth und dem Landsknechttrommler Burkhardt Lehmann, erreichte in Rekord-
verdächtiger Zeit von unter einer Stunde die Heinemannshütte im Wald westlich von
Rhoden.
Der Bürgerbus stand für den motorisierten Transfer nach dort ebenso bereit.

Die 2.Kompanie hatte an der Hütte bereits alles für den Gottesdienst, hervorragend gehalten
von Pfarrerin Claudia Engler und begleitet vom Posaunenchor Rhoden unter Leitung von
Oliver Klaus und dem Männergesangverein Rhoden mit der Dirigentin Irina Regnier, vorbereitet.
Es folgten einführende- und Dankesworte der Schnadekundigen Friedhelm Gerke und Markus Hübel,
sowie des 1. Vorsitzenden der SG Reinhold Polzer. Bereits vor- und auch nach dem Gottesdienst
konnten sich die mittlerweile über 100 Teilnehmer bei einem rustikalen Frühstück stärken.

Erst dann begann nach einem weiteren kurzen Marsch westwärts der eigentliche Grenzbegang
ab der Schutzhütte „Rote Bicke“ bei Orpethal. Hier stießen die Schützenbrüder aus Helmighausen
dazu, denn orpeaufwärts führt der Weg über die Vieringstraße auch an der Helmighäuser Gemarkung
vorbei. Bei jetzt knapp 90 Teilnehmern konnten 74 Personen auf sieben Grenzsteinen gestutzt
werden, die durch die Schnadekommission entsprechend hergerichtet wurden. Nur hier erfolgte ein
kurzer Regenschauer, ansonsten war das Wetter über den Tag ideal.
Bekanntschaft mit ihrem „Allerwertesten“ mit den Steinen machten neben dem oben erwähnten Schützennachwuchs u. a. Major Andreas Fritz, der amtierende König Günter Grineisen und der 1. Vorsitzende.

Das Stutzkommando bildeten von der 2. Kompanie Nils Melcher, Jari Kalhöfer und Sören Klaus.

Am „Zimmermannsgrund“, nahe der Kreisstraße zum Denkelhof, war das Ende des Schnadegangs erreicht. Ab hier erfolgte wiederum der Transfer per Bürgerbus zum gemütlichen Abschluss auf der „Hude“ am alten Sportplatz, wo die 2. Kompanie unter Hauptmann Malte Gerke alles für Speis und Trank hergerichtet hatte und wo noch lange gefeiert wurde.

Ein besonderer Dank für die Ausrichtung und die Vor- u. Nachbereitungen des Schnadezuges gilt der
Schnadekommission, dem Vorstand sowie den Helfer/- innen der 2. Kompanie sowie dem Bürgerbusfahrer
Karl-Heinz Vahle.

Malte Gerke,
Mitglied Schnadekommission
und Geschäftsführender Vorstand 


Last Updated on 30. August 2024 by Webmaster